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UNESCO- Welterbe in Kroatien entdecken

29.04.2025

Kroatien ist neben natürlicher Schönheit besonders reich gesegnet mit kulturellen Schätzen. Besucher finden überall geschichtsträchtige Stätten – seien es historische Altstädte, besondere Kathedralen, unzählige Festungen sowie alte Burgen und Schlösser. Vom Amphitheater in Pula über den beeindruckenden Palast des Kaisers Diokletian in Split bis zum römischen Forum in Zadar warten allerorts prächtige Spuren der Vergangenheit.

Die UNESCO erkannte den außerordentlichen Wert der kroatischen Kulturgüter und der Naturstätten, indem sie bereits 1979 die Stadt Dubrovnik und die berühmten Plitvicer Seen in die Liste des Welterbes aufnahm und danach weitere hinzufügte. Gegenwärtig sind acht Kultur- und zwei Naturdenkmäler eingetragen.

Zusätzlich wurden auch unzählige immaterielle Kulturgüter in die Liste aufgenommen. Sogar eine kroatische Unesco-Kreativstadt gibt es: Varaždin hat sich im Bereich der Musik damit in das weltweite Netzwerk von 350 Städten eingereiht, deren jeweilige Kreativität als strategischer Faktor für ihre weitere positive Stadtentwicklung gilt.

UNESCO-Altstädte erkunden und auf Mauern umrunden

Dubrovnik war lange ein unabhängiger Staat, dem es über Jahrhunderte gelang, seinen Handel, seine Freiheit und so auch seine Kultur(schätze) zu bewahren. Daher kann man heutzutage die intakte Altstadt nicht nur per pedes erforschen, sondern sie sogar bequem von oben - auf den alten Stadtmauern - umrunden und bewundern. Man entdeckt dabei sakrale und profane Bauten aus verschiedenen Epochen ab dem 7.Jhdt., wie etwa den alten Regierungspalast, die Hl. Blasius-Kirche, die Kathedrale, das alte Zollgebäude und das schöne Rathaus, eingebettet entlang der wichtigen Hauptstraße „Stradun“ oder entlang ihrer Nebenstraßen.  

Auch das historische Stadtzentrum von Trogir, entstanden auf einer antiken vorchristlichen griechischen Siedlung, erklomm die Liste des Weltkulturerbes – mit mittelalterlichem Stadtzentrum, gut erhaltener Burg, Kathedrale des Hl. Laurentius, zahlreichen Gebäuden aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock und mit umgebenden Mauern.

Kulturerbe-Kirchen und -Paläste bestaunen

Der frühchristliche Komplex der Euphrasius-Basilika in Poreč, die der Himmelfahrt der Jungfrau Maria gewidmet ist, gilt als eines der ältesten und schönsten Bauwerke aus dem 6. Jahrhundert, und wurde somit in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Prachtvolle religiöse Mosaike geben dort Zeugnis vom goldenen Zeitalter der byzantinischen Kunst.

Der gesamte Komplex umfasst zusätzlich den Bischofspalast, das Baptisterium, die Pfarrkirche, ein Oratorium und andere Gebäude - im Stil der Romanik bis hin zur Renaissance.

Auch der Diokletianspalast im mittelalterlichen Split ebnete mit seiner außergewöhnlichen Bauweise den Weg für frühchristliche, byzantinische und mittelalterliche Kunst. Er diente dem Kaiser als Alterssitz und gilt als eines der besterhaltenen Bauwerke römischer Architektur, das im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebte und eine Brücke zwischen Antike und Mittelalter bildet. Das ursprüngliche Mausoleum im Herzen des Palastes wurde im romanischen Stil erbaut und später zur Kathedrale des heiligen Domnius umgewandelt – diese ist somit eines der ältesten Kirchengebäude der Welt.

Die Kathedrale des Heiligen Jakob in Šibenik, bestehend aus drei Schiffen, drei Apsiden und einer 32m hohen Kuppel, ist ein besonders harmonisches Bauwerk, innen und außen geprägt vom Zusammenspiel aus Stein. Es wurde als einziges Gebäude in Europa mit einer besonderen Technik, bei der alle Wände, Gewölbe und die Kuppel mithilfe von großen ineinander geschobenen Steinplatten gebaut wurden, aufgebaut - vor allem im Tympanon an der Hauptfassade gut sichtbar. Der Bau begeistert generell mit seinem Stil – von der venezianischen Gotik bis hin zur toskanischen Renaissance hinterließen viele Handwerker ihre erlesenen Spuren. 

Unbekanntere UNESCO-Kulturschätze entdecken

Auch auf den Inseln findet sich ein besonderes UNESCO-Kulturerbe-Gut: 2008 wurde die Ebene von Stari Grad auf der Insel Hvar in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, da die Weinberge und Olivenhaine dort seit der ersten Besiedlung durch die alten Griechen praktisch intakt geblieben sind. Das Gebiet, 385 v. Chr. von etwa hundert Familien aus der griechischen Stadt Paros besiedelt, ist ein einmaliges Zeugnis der in der Antike verwendeten geometrischen Landaufteilung und -nutzung. Die Siedler begannen bald auch mit der Errichtung von Gebäuden und Wohnungen – Fundamente von sechzig Bauwerken wurden bis dato entdeckt und stellen somit die am besten erhaltene griechische Kulturlandschaft der Antike im Mittelmeerraum dar.

Die Venezianer waren auch in Kroatien aktiv und bildeten mächtige Verteidigungsanlagen bei Zadar und die St. Nikolas Festung in Šibenik. Diese sind zwei der insgesamt sechs Baudenkmäler solcher Art in Italien, Kroatien und Montenegro und scheinen ebenfalls unter den Unesco-Kulturdenkmälern auf. Sie gelten als Zeugnis der Militärkultur und des weitläufigen neuartigen Verteidigungssystems des 16. und 17. Jahrhunderts, genannt „alla moderna“, weil es sich an neueste militärische Systeme wie der Entwicklung des Schießpulvers, etc. anpassen konnte. 

2016 wurden auch kroatische Stećci - mittelalterliche Grabsteine, hauptsächlich gefertigt aus behauenem Kalkstein in rechteckiger Form - in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Die gesamt etwa 3.300 Exemplare in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Serbien stehen repräsentativ für die Grabkunst zwischen dem 12. und 16.Jhdt. und sind mit Inschriften und einfachen Figuren bis hin zu komplizierten Motiven versehen. Die kroatischen Unesco-zertifizieren Stećci befinden sich in zwei Nekropolen, in den Lokalitäten Velika und Mala Crljivica, Cista Velika (östlich von Split) und in Dubravka bei der Kirche der Hl. Barbara, Konavle (südlich von Dubrovnik). 

Welt-Natur-Erbestätten erleben

Der Nationalpark Plitvicer Seen, gelegen zwischen den Bergen Mala Kapela und Plješivica im Landesinneren Kroatiens, formt mit seinen 16 kaskadenförmig angeordneten Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind, eine einzigartige magische Wald-und-Wasser-Landschaft und wurde schon 1979 zum Weltnaturerbe gekürt. Die höchsten Seen sind auf Dolomitoberfläche entstanden, die unteren in der Kalksteinschicht – alle bieten daher einen hellen Untergrund, der das magisch blaue Wasser und die grüne Umgebung des Regenwaldes Ćorkova Uvala besonders zur Geltung kommen lässt. Der 136m hohe Wasserfall, der schließlich in den Fluss Korana mündet, ergänzt dieses einzigartige Naturschauspiel. Der Park beeindruckt zudem mit 120 Vogelarten und zahlreichen Höhlen. Im vorherrschenden gebirgigen Klima ist die Landschaft von November bis März mit Schnee und Eis bedeckt, bietet jedoch in den Sommermonaten den perfekten - erfrischenden - Ort, um der Hitze zu entfliehen.

Als „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“ führt die UNESCO mittlerweile 63 räumlich getrennte Buchenwaldgebiete in 12 Ländern als Weltnaturerbe. Drei davon liegen in Kroatien, in den Nationalparks Nördlicher Velebit und Paklenica – diese uralten Buchenwälder sind aufgrund ihrer geografischen Lage, ihres Alters, ihrer Besonderheiten und ihrer Größe einzigartig. Es handelt sich dabei um fast 1.300 Hektar, die sich im Nationalpark Nördlicher Velebit in den Reservaten von Hajdučki und Rožanski Kukovi befinden, und um etwas mehr als 2.000 Hektar Wald in Suva Draga - Klimenta und Oglavinovac - Javornik im Nationalpark Paklenica. 

Aktuelle Übersicht der UNESCO-Welterbestätten in Kroatien  

UNESCO-Auflistung der Werlterbestätten in Kroatien  

Euphrasianische Basilika in Porec-©CNTB Fotograf Julien Duval

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